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Gespräch

Lausitz Labor #3

Drei Tage Philosophie im Lausitz Festival – Eintritt frei!

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Über die Veranstaltung

Beginn

10:00 Uhr

Ende

13:00 Uhr

Die diesjährige Ausgabe des Lausitz Labors nimmt sich vier Produktionen des Festivals als Ausgangspunkte für Gespräche und Reflexion: »Sonettfabrik«, »Othello / Die Fremden«, »HERE«, und »Müller & Müller«. Anhand der Produktionen und des Inspirationsworts »unsbewusst« wird die Frage nach den Herausforderungen und gleichzeitig möglichen Freiheiten einer bewussten Gemeinschaft der vielen erörtert.

 

10:00–11:00 Uhr

»HERE«: Ein Tanz-Essay über Raum und Zeit

Das Tanztheaterstück »HERE« überfordert unsere Wahrnehmung von Raum und Zeit: Hypersynchronizität und Gleichzeitigkeit, An- und Abwesenheit werden erforscht, getanzt und gespürt. Dadurch wird die Definition des »Wir« neu betrachtet und erlebt. Ist das »Wir« nur das gemeinsame Hier und Jetzt? Gibt es einen Sinn des »Wir«, der sich über die physische und zeitliche Präsenz hinaus erhält? Ist die Menschheit nicht doch die Gleichzeitigkeit unterschiedlicher Leben, Räume und Zeiten?

Nach dem Besuch vom »HERE« am Samstagabend lädt das Lausitz Labor zu einem neuen Format ein: Publikum, Philosophinnen und das Künstlertrio von »HERE« kommen zusammen und besprechen die theatralische Erfahrung sowie die eigenen Reflexionen und Konzepte, die aus dem Stück hervorgehen.

 

Offenes Gespräch

Das Künstler-Trio von »HERE« wird vor Ort sein.

 

11:30–13:30 Uhr

Wer darf sprechen? Wie kann man sprechen?

In Regionen wie der Lausitz ist Geschichte tief in der Landschaft und im Selbstverständnis ihrer Bewohner verankert. Die Frage des »Wir« ist daher immer auch eine Frage nach der Vergangenheit und der Erinnerung von Menschen. Was sagt uns heute die Industriegeschichte, was erzählt uns die Tradition des Tagebaus in der Lausitz über die Gegenwart und Zukunft der Region? Wie wurde davon berichtet und was bleibt von den individuellen Biografien?

Die zahlreichen Theaterstücke, die von Heiner und Inge Müller gemeinsam geschrieben wurden, bilden das sogenannte Genre des »Produktionsstücks« und gehören zu den wichtigsten und eindrucksvollsten Erzählungen und Reflexionen über die DDR, die Lausitzer Industriegeschichte sowie ihren kulturellen Aufbruch. Kann uns die historische Analyse in den Produktionsstücken von Heiner und Inge Müller über kommende Arbeitswelten aufklären?

Die Theaterwissenschaftlerin Maria Kuberg, die Literaturwissenschaftlerin Katrin Trüstedt und die Philosophin Lea Prix führen ein Gespräch über die vielen Weisen, Geschichten und Gemeinschaften zu erzählen.

 

Speaker:innen

Maria Kuberg

Lea Prix

Katrin Trüstedt

 

13:30–14:00 Uhr

Schlussdiskussion

Mitwirkende

  • Kuration und Moderation Christoph Menke

  • Kuration und Moderation Christiane Voss

  • Kuration und Moderation Lars Dreiucker

  • Kuration und Moderation Fulvia Modica

Veranstaltungsort

  • Veranstaltungsort Altes Stadthaus, Cottbus / Chóśebuz

  • Adresse Altmarkt 21, 03046 Cottbus / Chóśebuz

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Ermöglicht durch:

ZEIT STIFTUNG BUCERIUS

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