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Gespräch

Lausitz Labor #2

Drei Tage Philosophie im Lausitz Festival – Eintritt frei!

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Collage: (oben v. l.) Monika Rinck © Silviu Guiman, Heinz Bude © Nicolas Wefers, Sandra Richter © Anja Bleeser, Johannes Lehmann © privat, Isolde Charim © / (unten v. l.) Maria Kuberg © privat, Lea-Riccarda Prix © Marvin Ester, Jan Völker © Jörg Junge, Katrin Trüstedt © KOPF & KRAGEN FOTOGRAFIE, Klaus Theweleit © privat

Über die Veranstaltung

Beginn

10:00 Uhr

Ende

16:00 Uhr

Das Lausitz Labor 2025 nimmt sich vier Festival-Produktionen als Ausgangspunkte für Gespräche vor: »Sonettfabrik«, »Othello / Die Fremden«, »HERE« und »Müller & Müller«. Am Samstag richten unsere Labor-Gäste das gedankliche Spotlight auf die Theaterstücke »Othello / Die Fremden« und »Sonettfabrik«. Das Festival-Inspirationswort »unsbewusst« spielt dabei ebenso eine besondere Rolle.

Kommt vorbei und reflektiert mit uns die Festival-Erlebnisse auf philosophische und gesellschaftskritische Weise.

 

10:00–12:30 Uhr

Krieg, Nachkrieg, Traumata

Der traumatisierte Fremde Othello aus Shakespeares Theaterstück ist ein von inneren Konflikten und Wunden gezeichneter Rückkehrer. Tiefgreifende Erschütterungen wurden auch vielfach durch den Strukturwandel in der Lausitz ausgelöst, auf individueller wie kollektiver Ebene. Die Analogie zwischen Shakespeares tragischem Helden und der Region mag konstruiert wirken. Doch zielt sie nicht etwa auf ein vergleichbares Erleben ab – hier Krieg, da der grundlegende Strukturwandel –, sondern eher auf strukturelle Ähnlichkeiten bei tiefgreifenden Wandlungsprozessen und damit verbundenen inneren und äußeren Konflikten.

Wo und wie zeigen sich emotionale und soziale Erschütterungen bei persönlichen Krisen und strukturellem Wandel?  Welche Spuren und politische Folgen – individuell wie kollektiv – zeitigen Umbrüche, die die Lebenswirklichkeit der Menschen so tief erschüttern?

Diese und damit verbundene weitere Fragen diskutieren der Literaturwissenschaftler Johannes Lehmann und der Philosoph Klaus Theweleit am Samstagvormittag.

 

Speaker:innen

Klaus Theweleit

Johannes Lehmann

 

14:30–16:30 Uhr

Die Sprache der Lyrik: Selbstbezug und Weltwahrnehmung

Der Samstagnachmittag steht im Zeichen der Lyrik. Landläufig gilt die Lyrik als verdichtete Form des Selbstbezugs und der Weltwahrnehmung. Was ist das Verhältnis des lyrischen Ichs zu seinem Publikum und welche Bedeutung haben individuelle Geschichten für das Kollektiv? Inwiefern kann ein Individuum eine Sprecherposition für eine Mehrheit annehmen? Gibt es ein lyrisches »Wir«? Ließe sich in der Lyrik und in der lyrischen Sprache ein gemeinsamer Sinn der Menschen artikulieren, der sich in der Alltagssprache nicht zeigt?

Die Literaturwissenschaftlerin Sandra Richter und die Dichterin Monika Rinck widmen sich den Fragen nach dem lyrischen Ich und nach den vielfältigen Übersetzungsmöglichkeiten von Lyrik – über die Zeit, über die Sprachen, in ihren kulturellen Deutungsmöglichkeiten.

 

Speaker:innen

Sandra Richter

Monika Rinck

 

 

Sonderangebot für Studierende

Studierenden und Doktorand:innen, die nicht in Cottbus leben, bieten wir Unterkunft in Cottbus und Reisekosten für das gesamte Labor-Wochenende vom 29. bis 31. August.

Meldet Euch dazu gern bei Fulvia Modica: f.modica@lausitz-festival.eu

 

Freier Eintritt

Der Eintritt zum Lausitz Labor ist frei. Ein Ticket brauchen Besuchende nicht. Auch eine Anmeldung zum Labor ist nicht erforderlich.

 

 

Mit Bus & Bahn zur Veranstaltung

Lasst das Auto doch stehen und kommt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Veranstaltung. Klickt auf den Button, um Eure Route zu berechnen. Das Ziel ist in der Fahrplanauskunft schon vorbefüllt.

Diesen Service im Rahmen des Lausitz Festivals verdanken wir den Verkehrsverbünden VVO, VBB und ZVON.

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Mitwirkende

  • Kuration und Moderation Christoph Menke

  • Kuration und Moderation Christiane Voss

  • Kuration und Moderation Lars Dreiucker

  • Kuration und Moderation Fulvia Modica

Veranstaltungsort

  • Veranstaltungsort Altes Stadthaus, Cottbus / Chóśebuz

  • Adresse Altmarkt 21, 03046 Cottbus / Chóśebuz

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Ermöglicht durch:

ZEIT STIFTUNG BUCERIUS

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