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Literatur

Arthur Schnitzlers »Fräulein Else«: Lesung und Kommentar

Wegen Erkrankung von Hanjo Kesting übernimmt Frank Arnold.

Tickets & Termine
© Michael Neugebauer, Peter Köhn

Über die Veranstaltung

Beginn

19:30 Uhr

Ende

21:00 Uhr

Arthur Schnitzler publizierte 1924 die Monolog-Novelle »Fräulein Else«, deren Protagonistin die 19-jährige Tochter eines jüdischen Rechtsanwalts ist, die in den Dolomiten ihre Ferien verbringt. Um ihren Vater vor dem Bankrott zu retten, soll sie Geld von einem Geschäftsfreund erbitten, der allerdings als Gegenleistung fordert, sie eine Viertelstunde »nur vom Sternenlicht bekleidet« sehen zu dürfen.

Die Novelle ist das Protokoll von Elses Wahrnehmungen und eine psychologische Fallstudie mit gesellschaftskritischem Akzent. Sonja Beißwenger liest aus der Erzählung, die Hanjo Kesting kenntnisreich kommentiert.

 

Unter dem folgenden Link finden sie passende Unterkünfte und Informationen zu ihrer Anreise.

© Beißwenger
Lesung

Sonja Beißwenger

Sonja Beißwenger, geboren in Heilbronn, wechselte nach ihrem Erstengagement in Hannover 2009 ans Staatsschauspiel Dresden. Dort arbeitete sie mit Regisseur:innen wie Barbara Bürk, Friederike Heller, Andreas Kriegenburg, Nicolas Stemann, Sebastian Baumgarten, Wilfried Minks, Sebastian Nübling, Nuran David Calis, Roger Vontobel und David Bösch. In den Produktionen »Hotel Paraiso« von Lutz Hübner in der Regie von Barbara Bürk und Simon Stephens »Pornographie«, inszeniert von Sebastian Nübling, gastierte sie beim Berliner Theatertreffen. In Roger Vontobels gefeierter, ebenfalls 2011 zum Theatertreffen eingeladener und mit dem FAUST Preis ausgezeichneter Inszenierung von Schillers »Don Carlos« spielte sie Königin Elisabeth. 2013 wurde Sonja Beißwenger in Dresden mit dem Erich-Ponto-Preis für herausragende künstlerische Leistungen ausgezeichnet.

Es folgten mehrere Engagements bei den Salzburger Festspielen; 2014 in Horvaths »Don Juan kommt aus dem Krieg« und 2015 spielte und sang sie die Polly in »Mackie Messer – eine Salzburger Dreigroschenoper« (eine Experimentalfassung der »Dreigroschenoper« in der Regie von Sven-Eric Bechtolf/Julian Crouch.


Seit 2015 arbeitet Sonja Beißwenger freischaffend und ist zurzeit am Schauspiel Frankfurt, am Berliner Ensemble und am Düsseldorfer Schauspielhaus zu Gast. Hier ist sie in diesem Jahr u. a. in Wedekinds »Franziska« (R: Sebastian Baumgarten) in der Titelrolle zu erleben, sowie als Stauffacher in Schillers »Wilhelm Tell« (R: Roger Vontobel). In einer 2022 erschienenen Doku über den Stummfilmstar Asta Nielsen (ARTE/NDR) spielt sie Asta Nielsen.
Sonja Beißwenger ist darüber hinaus für den Rundfunk tätig und arbeitet als Schauspieldozentin an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.

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© Anton Arnold
Kommentar

Frank Arnold

Frank Arnold studierte Philosophie und Theaterwissenschaften an der Freien Universität Berlin und Schauspiel an der Hochschule der Künste Berlin. Er stand u. a. in Berlin, Heidelberg und Düsseldorf auf der Bühne und arbeitete als Schauspielregisseur und -dramaturg in München, Berlin, Zürich und Wien. Außer-dem inszenierte er mehrfach Opern und war als Dozent am Trinity College in Dublin tätig. Zahlreiche Rundfunk- und Fernsehproduktionen sowie Hörbücher, bei denen Frank Arnold als Sprecher mitwirkte, u. a. Ilija Trojanow »Der Weltensammler«, Per Olov Enquist »Das Buch von Blanche und Marie«, Andrea Camilleri »Die sizilianische Oper« und Georg Forster »Reise um die Welt«, ließen seine Stimme zu einer der bekanntesten in Deutschland werden. 2014 wurde er für seine Lesung von Ursula Krechels Roman »Landgericht« mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet.

Mitwirkende

  • Lesung Sonja Beißwenger

  • Vortrag Frank Arnold

Veranstaltungsort

  • Veranstaltungsort Grüner Saal, Schloss Branitz

  • Adresse Robinienweg 5, 03042 Cottbus

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Kooperationspartner

Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz

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