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PRESSEMITTEILUNG LAUSITZ FESTIVAL 2023

1. Aufsichtsratssitzung Lausitz Festival GmbH Bild: v.l.n.r.: Gabriele Grube, Jörn-Matthias Lehmann, Maria Schulz, Prof. Daniel Kühnel, Martin Eifler, Brigitte Faber-Schmidt, Markus Franke, Christiane Schulz, Dr. Hans-Christian Gottschalk
Zukunftssicher aufgestellt: Aufsichtsrat und Geschäftsleitung der länderübergreifenden Lausitz Festival GmbH gewählt.

Görlitz. Das Lausitz Festival arbeitet in seiner vierten Saison 2023 das erste Jahr in eigener Trägerschaft. Seit dem 01. April ist die Lausitz Festival GmbH als gemeinnützige Gesellschaft der Städte Cottbus/Chóśebuz und Görlitz tätig und hat am 13.04.2023 ihre erste Aufsichtsratssitzung abgehalten. Das spartenübergreifende Festival, das seit 2020 mit internationalen Künstlern und Künstlerinnen ein großes Publikum aus der Region und der ganzen Welt anzieht, wird nun von einer erfahrenen Geschäftsleitung und einem Aufsichtsrat geleitet.

Die künstlerische Leitung übernimmt Intendant Prof. Daniel Kühnel, der bereits Musikfestivals für einige der bedeutendsten Kunst- und Universalmuseen der Welt konzipierte und leitete. An seine Seite wurde Maria Schulz als Geschäftsführerin der Lausitz Festival GmbH gewählt, die aus langjähriger Erfahrung als Geschäftsführerin der Görlitzer Kulturservicegesellschaft schöpft, welche das Lausitz Festival weiterhin unter ihrer Leitung als Muttergesellschaft mitverantwortet. Neben dem Hauptsitz der Gesellschaft am Görlitzer
Obermarkt wird es eine weitere sichtbare Geschäftsstelle in Cottbus/Chóśebuz geben, wo das Lausitz Festival als städtisches Unternehmen das kulturelle Portfolio bereichert.

Dem Aufsichtsrat gehören ernannte Vertreter der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien, des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, des Staatsministeriums für Wissenschaft, Kultur und Tourismus des Landes Sachsen sowie der Städte Cottbus/Chóśebuz und Görlitz an. Die Abteilungsleiterin für Kultur des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg Brigitte Faber-Schmidt wurde zur Vorsitzenden gewählt.

Mit der Gründung der Lausitz Festival GmbH gehen die Veranstalter des Lausitz Festivals in enger Verbindung mit dem Bund und den Bundesländern Brandenburg und Sachsen gemeinsam und gestärkt neue Wege, kommunal getragen und finanziert durch Bundes- und Landesmittel – deutschlandweit erstmalig im Kunst- und Kulturbereich.

Das Gründungskapital von insgesamt 25.000 Euro wurde von den Gesellschaftern, der Stadt Cottbus/Chóśebuz und der Görlitzer Kulturservicegesellschaft zur Verfügung gestellt, während die laufende Finanzierung des Festivals vom Bund und den Ländern Brandenburg sowie Sachsen übernommen wird. Die Ministerpräsidenten Dr. Dietmar Woidke und Michael Kretschmer sind Schirmherren des Festivals. Somit ist das Lausitz Festival zukunftssicher aufgestellt und kann nachhaltig künstlerische Highlights in die Lausitz bringen und mit zahlreichen Institutionen und Kulturschaffenden aus der Region interagieren.

Seit 2020 bespielt das Lausitz Festival spartenübergreifend verschiedene Orte in der gesamten Lausitz und hat in den letzten Jahren mit seinen außergewöhnlichen, international besetzten Kunstveranstaltungen eine große Strahlkraft entwickelt, die überregionale Aufmerksamkeit auf die Lausitz zieht. Gleichzeitig ist das Festival fest in der Region verankert: mit Kooperationspartnern wie Museen, Theatern, Kulturstiftungen, Hochschulen und Gemeinden werden Programmpunkte gemeinsam umgesetzt. Zentral für das Programm ist in jedem Jahr ein Inspirationswort, das kulturelle und gesellschaftspolitische Themen aufgreift und zu einem Begriff formt, der als roter Faden die Festivalveranstaltungen verbindet.

In diesem Jahr wird das Lausitz Festival vom 25. August bis zum 10. September stattfinden. Das Programm wird auf der Pressekonferenz am 15. Mai in Berlin veröffentlicht. Dann startet auch der Ticketverkauf.

Stimmen dazu:
Maria Schulz, Geschäftsführerin der Lausitz Festival GmbH:
„Wir sind unheimlich froh und auch stolz, dass wir gemeinsam unser Ziel einer belastbaren Struktur in so kurzer Zeit verwirklichen konnten. Durch das gewachsene Netzwerk konkret in der Trägerschaft ist es möglich Synergieeffekte z.B. im Bereich der Vermarktung noch effektiver zu nutzen. Außerdem müssen wir nicht mehr Jahr für Jahr neu ansetzen, sondern können nun auch langfristige Planungsziele verfolgen. Das ist nicht nur im touristischen Bereich von Vorteil, sondern schafft Nachhaltigkeit auch im Hinblick auf Vertragsabschlüsse mit Personal, Künstlern und Künstlerinnen sowie Auftragsvergaben im Gastgewerbe und im Bereich Veranstaltungstechnik.“

 

Brigitte Faber-Schmidt, Abteilungsleiterin Kultur im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur Brandenburg:
„Ich freue mich, dass nun die Lausitz Festival GmbH auf einer neuen und stabilen Grundlage ihre Arbeit aufnehmen kann und bedanke mich bei dem Team rund um Maria Schulz, aber auch bei unseren Partner:innen in Görlitz und Cottbus, im sächsischen Kulturministerium und bei der Beauftragten für Kultur und Medien beim Bund für ihr Engagement, das zu dem Erreichen dieses Ziels erheblich beigetragen hat. Nun kann das Lausitz Festival als beispielgebendes länderübergreifendes Kulturprojekt zukunftsorientiert weiterentwickelt werden. Wir dürfen auf die neue Saison und alles, was noch kommen wird, gespannt sein.“

 

Martin Eifler, Referatsleiter Referat K 22, Musik und Darstellende Künste bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien:
„Mit dem Lausitz Festival besteht die große Chance, den Strukturwandel einer ganzen Region durch die Stärkung kultureller Identität und künstlerische Ereignisse von überregionaler Ausstrahlung zu unterstützen.“

 

Das Lausitz Festival wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Claudia Roth, sowie mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandesburg und des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Kultur und Tourismus.