Tanz

Stille Post – lauter Träume

Kollaboratives Musiktanztheater (Uraufführung)

Tickets & Termine
© Katha Mau

Über die Veranstaltung

Beginn

19:30 Uhr

Ende

21:00 Uhr

Nach der eindrucksvollen Auftaktproduktion der Tanzsparte des Lausitz Festivals »Gletscher« von Haggai Cohen-Milo und Margaux Marielle-Tréhoüart im letzten Jahr in Weißwasser setzen das Duo und ihr Team ihre musiktanztheatralische Arbeit in diesem Jahr fort, verankern den Tanz noch fester im Programm des Festivals und inszenieren in Kollaboration mit lokalen Akteur:innen der Lausitzer Tanzlandschaft zu dessen Abschluss eine neue Arbeit im Hangar 1 in Cottbus.

Ein Schwerpunkt der Zusammenarbeit des israelischen Komponisten und Musikers Haggai Cohen-Milo und der französischen Choreographin und Tänzerin Margaux Marielle-Tréhoüart liegt in der Erforschung von Möglichkeiten der Verknüpfung von Tanz und Musik durch das Erfinden gemeinsamer Sprachen. Geteilte Spielregeln etwa – eine gemeinsame Grammatik, wenn man so will – ermöglichen die sinnvolle Begegnung mit dem jeweils Anderen. Große Teile des Musiktanztheaters »Gletscher« waren bereits derart gebaut.

Nun erweitern beide Künstler:innen ihr Spielprinzip auf ein kollaboratives Musik-Tanzprojekt mit Lausitzer Tänzer:innen und Choreograf:innen. Sie benutzen die Regeln des bekannten Gesellschaftsspiels »Stille Post« / »Ćicha póšta« als Generator verschiedener Tänze und Musiken, die schließlich miteinander zu einem faszinierenden Musiktanztheater über die Begegnung mit dem Anderen verwoben werden. Eine Choreografie macht den Anfang und wird an einen zweiten Choreografen dergestalt übermittelt, dass ein zwischengeschalteter Kommentator das Ausgangsgeschehen einerseits beschreibt und dieses andererseits zur Instruktion für den neuen Tanz wird; wie wenn ein Sportreporter ein Fußballspiel übers Radio vermitteln und man versuchen würde, das Spiel nach dessen Mitteilungen nachzuspielen. Auch die Musik wird einem solchen Verfahren unterzogen. Die Kommentatoren sind Lausitzer:innen aus allen Lebensbereichen. Auf diese Weise drehen Tanz und Musik einmal die Runde durch die Lausitz und durchlaufen Stationen der Lausitzer Tanzszene. Missverständnisse werden so zur Quelle von Vielseitigkeit, Fehlkommunikationen zum Ursprung der Einzigartigkeit. 

Auf diese Weise entsteht in der sich entwickelnden Tanzsparte des Festivals ein weiteres Mal ein Lausitzer Original, das eine auch und gerade für diese Region hochbrisante Frage aufwirft und künstlerisch thematisiert: Unter welchen Bedingungen sind Begegnungen von einander Anderen möglich, die die Andersheit bewahren und zugleich Veränderungen in Gang setzen. Die Antwort scheint so einfach wie kompliziert zu sein: Indem sich alle Beteiligten auf bestimmte Spielregeln einlassen, gewähren sie einander die Integrität des eigenen künstlerischen Ausdrucks, der gleichsam erst im Austausch mit dem Anderen zu dem wird, was er ist. Dabei entsteht durchaus etwas ganz Neues, etwas Nicht-Dagewesenes, kurz: etwas Anderes. Ein anderes, also: ganz eigenes Spiel wird erfunden. »Ćicha póšta« / »Stille Post – lauter Träume« entfaltet ein modellhaftes Gesellschaftsspiel, bei dem musiktanztheatralische Schönheit zum Ausdruck eines durchaus spannungsvollen und toleranten Mit-Ein-Anders wird. 

Unter Beteiligung von: Institut für Neue Industriekultur INIK GmbH I Kraftwerk Sonne e. V. I Kulturpiraten e. V. I ROSA Cottbus I Speicherrat e. V.

 

Einführung um 19 Uhr mit Michael Höppner im Tower. (neben dem Hangar 1)

 

Publikumsgespräch am 13.09., 20:45 Uhr

Direkt nach der Vorstellung, 
Bar im Tower neben dem Hangar 1

Im Anschluss an die zweite Vorstellung des Musiktanztheaters am 13.09. laden wir herzlich ein, mit den Künstler:innen, die diesen Abend entwickelt und aufgeführt haben, ins Gespräch zu kommen.

Erfahren Sie mehr über die Hintergründe des Stücks. Stellen Sie Ihre Fragen und äußern Sie, was Ihnen auf dem Herzen liegt.

Die Bar hat geöffnet, ebenso die aktuelle Ausstellung im Tower. Der Abend klingt mit DJ-Sounds aus.

 

Bus-Shuttle am 13.09.

Für die Veranstaltung am 13. September steht ein Bus-Shuttle zur Verfügung – ab Schirgiswalde-Kirschau/ Šěrachow-Korzym über Bautzen/ Budyšin nach Cottbus/Chóśebuz (Hin-und Rückfahrt).

10€, Kontingent: 50Plätze
 

Fahrtzeiten

16:30 Uhr Abfahrt TanzART, Friesestraße 31, 02681 Schirgiswalde-Kirschau/ Šěrachow-Korzym mit Stopp in Bautzen/ Budyšin (Parkplatz Best Western Hotel)

18:45 Uhr Ankunft Hangar 1, BurgerChausse 1, 03044 Cottbus/Chóśebuz

21:00 Uhr Abfahrt Hangar 1, Cottbus/Chóśebuz – Bautzen/ Budyšin (Parkplatz Best Western Hotel) – Schirgiswalde-Kirschau

23:00 Uhr Ankunft TanzART, Schirgiswalde-Kirschau/ Šěrachow-Korzym

 

Ablauf am 12. September – Auf einen Blick

17:30 Uhr      Bar und Musik im und am Tower

19:00 Uhr      Stückeinführung am Tower

19:30 Uhr      Tanzpremiere im Hangar 1

20:45 Uhr      Premierenfeier im und am Tower

 

Ablauf am 13. September – Auf einen Blick

15–1:00 Uhr  Ausstellung Turmkunst Vol. 1, Bar und Musik im und am Tower

17:30 Uhr      Vernissage

19:00 Uhr      Stückeinführung am Tower    

19:30 Uhr      Tanzvorstellung im Hangar 1

20:45 Uhr      Publikumsgespräch im Tower

 

Mit Bus & Bahn zur Veranstaltung

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© Heiko Ritt
Künstlerische Leitung, Komposition, Bass

Haggai Cohen-Milo

Der Jazz-Kontrabassist, Komponist und Performancekünstler Haggai Cohen-Milo wurde in Israel geboren, studierte am New England Conservatory of Music in Boston und lebt heute in Berlin. Der Kontrabassvirtuose ist ein Pionier der interdisziplinären Improvisation und Performance. Dafür entwickelte Cohen-Milo in Zusammenarbeit mit Tänzer:innen und Choreograph:innen seine eigene sogenannte »Makespeak«-Methode, die Klang, Bewegung und Bildende Kunst miteinander verbindet.

Sie kam bereits in vielen Produktionen Cohen-Milos erfolgreich zur Anwendung. Cohen-Milo schrieb Werke für Film, Theater und Tanz, darunter »Jephta’s Daughter« für die Bayerische Staatsoper in München, »Savage« für die Brooklyner Kunstorganisation Triskelion Arts und »Rubber Day« für das kalifornische Ballet San Jose. Cohen- Milo wurde 2006 als Solist mit dem großen Preis des Fish-Middleton Jazz Competition in Washington ausgezeichnet. Er hat als Leader, Sideman und Co-Leader mehr als zwanzig Alben aufgenommen. Die Stücke »Lost Time to Come« und »the absent« entstanden in Zusammenarbeit mit der Tänzerin und Choreografin Margaux Marielle-Tréhoüart, mit der zusammen er als Komponist und Musiker die Tanzsparte des Lausitz Festivals 2023 mit dem Musiktanztheater »Gletscher« eröffnete.

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© Kooné
Künstlerische Leitung, Choreographie, Tanz

Margaux Marielle-Tréhoüart

Margaux Marielle-Tréhoüart, 1991 in Paris geboren, ist Tänzerin, Choreografin, Performerin und schreibt eigene Texte. Sie studierte Schauspiel, Tanz und Klavier am Conservatoire de Grenoble. 2013 legte sie an der Folkwang Universität der Künste in Essen ihr Tanz-Diplom ab. Sie arbeitet mit bedeutenden Choreografen und Kompanien zusammen, unter anderem mit Sasha Waltz & Guests, Mouvoir von Stephanie Thiersch, Propagande C von Simon Tanguy und Andrew Schneider.

2019–2021 war sie am Maxim Gorki Theater in Berlin Teil des »Political Voice Institutes« von Marta Gornicka. Margaux lehrt als Gastdozentin an der New York University Tisch School of the Arts und an der Folkwang Universitat der Künste in Essen. Ihre eigenen Stücke, »Corps du délit« und »Named After« gastierten an zahlreichen Orten in Europa. Zu Karlheinz Stockhausens »Stimmung« schuf sie Choreografien für das Opera Lab Berlin im Ballhaus Ost und am Deutschen Nationaltheater Weimar. Die Stücke »Lost Time to Come« und »the absent« entstanden in Zusammenarbeit mit dem Komponisten Haggai Cohen-Milo, mit dem zusammen sie als Choreografin und Tänzerin die Tanzsparte des Lausitz Festivals 2023 mit dem Musiktanztheater »Gletscher« eröffnete.

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© Christiane Schleifenbaum Fotografie
Choreographie

Golde Grunske

Golde Grunske (geb. Israel) wurde 1975 in Leipzig geboren und wuchs in Leipzig und Neuenhagen b. Berlin auf. Nach einem Studium an der Humboldt-Universität Berlin, machte sie 1999 einen Abschluss zur Dipl. Bibliothekarin für Wissenschaftliche Bibliotheken. Von 1999 bis 2003 absolvierte sie eine Tanzausbildung an der »Etage – Schule für die Darstellenden Künste e.V.« in Berlin, mit dem Abschluss »Bühnentänzerin«. Seit 2003 arbeitet sie als freiberufliche Tänzerin und Choreografin in Cottbus und unterrichtet in Kreativem Kindertanz und Modernem Tanz für Jugendliche und Erwachsene.

Als Mutter von drei Kindern beginnt sie im September 2006 ein Aufbaustudium an der »Palucca-Schule-Dresden – Hochschule für Tanz« im Ergänzungsstudiengang Choreografie und macht im Juli 2008 den Abschluss »Dipl. Choreografin«. Sie erarbeitete und zeigte zahlreiche Choreografien und wurde dafür mit Preisen und Stipendien geehrt. Sie ist künstlerische Leiterin der »tanzkompanie golde g.« und Leiterin der TanzWERKSTATT Cottbus.

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© Katha Mau
Choreographie, Tanz

Anne Dietrich

Anne Dietrich ist diplomierte Kultur- und Tanzpädagogin wie auch freiberufliche Tänzerin. Neben zeitgenössischem Tanz studierte sie den klassisch indischen Tanzstil Mohiniyattam unter Prof. Kalamandalam Leelamma an der berühmten Akademie »Kerala Kalamandalam« - Deemed University for Art and Culture in Kerala/Südindien, wie auch an der »Lasya Akademi« unter Pallavi Krishnan und dem »Centre for Mohiniyattam« unter Padmashri Bharati Shivaji in Delhi.

Desweiteren erhält sie Unterricht im nordindischen Kathatanz unter Guru Smt. Geetanjali Lal (Delhi). Außerdem bildete sie sich im Klavierspiel, klassischen Gesang, Musiktheorie und Schauspiel in Deutschland sowie an der University of Ulster/Nordirland im Bereich der Theatre Studies (Street Theatre, Playback Theatre, Forum Theatre, etc.) weiter. Als Darstellerin und Tänzerin arbeitete sie u.a. am Mittelsächsischen Theater, in der Dance Theatre Company Echo Echo/Irland, in Tanzprojekten unter der Leitung von Irina Pauls, Alessio Trevisiani, Wagner Moreira und Dr. Ronit Land. Anne Dietrich performte auf weiteren angesehenen Plattformen wie dem Radialsystem-Berlin, Kamani Auditorium, Delhi; Samavesh II, Chennai, LOFFT Leipzig, FUNKAR, New York City und verschiedenen Bühnen in Frankreich, Belgien, Italien, Dänemark, Schweden, Indonesien, Malaysia, Spanien und der Schweiz. Als Dozentin arbeitete sie für angesehene Institution wie der National School of Drama in Delhi und Companien, wie Sadhya Company und Imperial Fernando Ballet Co. (IFBC) in Indien. Sie ist künstlerische Leiterin der deutsch-indischen Künstlerkollektive »Prateeksha« und »Atmadhvani«. Seit 2014 ist sie gemeinsam mit Jana Schmück künstlerische Leitung von TanzART in Kirschau (Oberlausitz).

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© Katha Mau
Choreographie, Tanz

Jana Schmück

Jana Schmück ist diplomierte Tanzpädagogin, freie Tänzerin und Choreografin, sowie Diplombetriebswirtin. Sie erhielt Unterricht in Ballett, Jazz und Modern Dance und vervollständigte ihre Ausbildung durch ein intensives Studium der Arbeit von Anna Halprin, der Cunningham Technique und des Gaga.

2008 – 2018 arbeitete Jana Schmück als choreografische Assistenz mit Dr. Ronit Land und war Tänzerin in ihrem Ensemble. Gemeinsame Projekte führten sie u.a. an die École des Sables/Senegal, CND Paris etc. Als freie Tänzerin performte sie u.a. bei Festivals in Ludwigshafen, »Un pas vers avant« /Côte d'Ivoire, CND Paris, bei Movimentos, im LOFFT Leipzig und den Ruhrfestspielen. Sie ist als Gastdozentin für Tanzpädagogik & Choreografie national und international tätig und leitet regelmäßig Fortbildungsformate für Tänzer, Tanzpädagogen, Schauspieler, Musiker und Lehrer u.a. an der UNC Asheville, State University Ankara, Bundesakademie für kulturelle Bildung, den Theatertagen Friedrichshafen oder der Theater- & Spielberatung Heidelberg. 2016 erhielt sie eine Förderung der Bundeskulturstiftung im Rahmen von TURN für ihr Recherche Projekt »Miroir« an der Elfenbeinküste. Jana Schmück ist außerdem Dipl. Betriebswirtin und verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich Kulturmanagement, speziell in Projektentwicklung, Produktionsleitung und Netzwerkarbeit. Sie ist seit 2014, gemeinsam mit Anne Dietrich, die künstlerische Leitung und Geschäftsführung von TanzART – Zentrum für Tanz, Bewegung und Kunst und der prospect.dancecompany.

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© Katha Mau
Choreographie, Tanz

Joel Suárez Gómez

Joel Suárez Gómez wurde 1988 in Holguín, Kuba, geboren. Im Alter von 9 Jahren begann er sein Studium an der Escuela Elemental de Ballet Alejo Carpentier und schloss sein Studium als Tänzer an der Escuela Nacional de Ballet de La Habana in den Disziplinen Klassisches Ballett, Kubanische Moderne Technik und Kubanische Folklore ab. Nach seinem Abschluss wurde er Teil des Nationalballetts von Kuba (BNC) und begann 2008 mit der kubanischen Kompanie Danza Contemporánea de Cuba (DCC) zu arbeiten.

Als Mitglied des DCC arbeitete er mit Julio Cesar Iglesias Ungo, George Céspedes, Mats Ek, Ana Laguna, Rafael Bonachela u.a. zusammen. Darüber hinaus hat er an Workshops und Performances von Juan Kruz und Diaz de Garaio Esnaola teilgenommen, dessen choreographischer Mitarbeiter er für das Stück »Cases« war. Seit Februar 2013 ist er in Berlin ansässig und entwickelt sich dort persönlich und beruflich weiter. Engagements, Projekte und Produktionen führten ihn mit Sasha Waltz & Guests, Stephanie Thiersch, Saar Magal, Juan Kruz Diaz de Garaio Esnaola und andere Künstler auf der ganzen Welt zusammen. Interdisziplinäre Zusammenarbeit, neue performative Praktiken, Analyse, Gemeinschaft, Nachhaltigkeit und Freundschaft sind Schlüsselwörter, die sein künstlerisches Schaffen und seine Interessen bestimmen. 2023 wirkte er an »Gletscher«, der Eröffnungsproduktion der Tanzsparte des Lausitz Festival, als Co-Choreograf und Tänzer mit.

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© Katha Mau
Tanz

Marco Rizzi

Marco Rizzi, geboren in Barletta in Süditalien, erhielt seine Tanzausbildung, während er auch dem Giovane Balletto Mediterraneo beitrat. Nach einem Praktikum am Tanz Luzerner Theater in der Schweiz schloss er 2015 sein Studium an Codarts mit einem B.A. in Tanz ab. Von 2016 bis 2020 war er Teil der Holstebro Dance Company in Dänemark, mit der er auf der ganzen Welt tourte und unter anderem zwei Nominierungen von CPH Culture erhielt.

Er hat Erfahrung im Unterrichten von Tanzklassen, Workshops für Schüler, Anfänger und professionelle Tänzer*innen. Seine choreografischen Arbeiten wurden durch Residenzen unterstützt und in verschiedenen Theatern, Veranstaltungsorten und auf Festivals gezeigt. Seit 2020 ist Marco als freischaffender Tanzkünstler in Berlin ansässig und arbeitet als Performer, Lehrer und Choreograf. 

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© Katha Mau
Gesang

Caroline Schnitzer

Die aus dem Allgäu stammende Mezzosopranistin Caroline Schnitzer sammelte schon früh ihre ersten musikalischen Erfahrungen in Klavier, Querflöte und im Kammerchor. Sie entdeckte den Gesang für sich und nahm an Wettbewerben von „Jugend musiziert“ teil. 2011 erhielt sie den 1. Bundespreis in der Kategorie Gesang-Solo. 2012 begann sie ihr Studium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei Prof. Renate Faltin, KS Prof. Julia Varady, KS Prof. Thomas Quasthoff, Prof. Wolfram Rieger, Semjon Skigin, Anita Keller, Peter Berne.

Nach erfolgreichem Bachelor-Abschluss 2017 schließt Caroline momentan dort ihr Masterstudium an. Seit 2014 ist Caroline Schnitzer Stipendiatin von Yehudi Menuhins Initiative Live Music Now Berlin e.V. und seit 2017 des Richard Wagner Verbands Berlin Brandenburg. 2016 erhielt sie bei der Internationalen sächsischen Sängerakademie einen Förderpreis und 2018 ein Stipendium der Keller-Buddenberg Stiftung. Caroline Schnitzer absolvierte Meisterkurse bei Prof. Carola Guber, KS Prof. Brigitte Fassbaender und Antonio Lemmo. Neben zahlreichen Konzerten, Projekten und Musiktheaterwerkstätten ist sie regelmäßig bei den Bachkantaten mit Achim Zimmermann in der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, mit Thomas Clamor und der sächsischen Bläserphilharmonie zu hören. Mit ihrem Musiktheater-Kollektiv tutti d*amore bringt sie Oper in verwunschene Schlösser und auf zauberhafte Techno-Festivals.

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© Katha Mau
Komposition, Keys/Schlagwerk

James Shipp

Der US-amerikanische Jazzmusiker James Shipp studierte am Purchase College der State University of New York. Dank seiner Vielseitigkeit ist er heute sowohl als Perkussionist und Multi-Instrumentalist in Bands als auch als Komponist für experimentelle Theaterproduktionen und als Musikproduzent gefragt.

Als Schlagzeuger, Marimba- und Vibraphonvirtuose arbeitet er regelmäßig mit vielen wichtigen Jazzmusiker:innen zusammen. Mit seinen eigenen, meist satirischen Songs tritt er sowohl solistisch als auch mit seiner Band auf. Shipp engagiert sich zudem im »Social Impact«-Programm der Carnegie Hall, bei dem er Workshops in Gefängnissen, Krankenhäusern und Schulen gibt. 2023 wirkte er an »Gletscher«, der Eröffnungsproduktion der Tanzsparte des Lausitz Festival, als Co-Komponist und Musiker mit.

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Mitwirkende

  • Künstlerische Leitung, Komposition, Bass Haggai Cohen-Milo

  • Künstlerische Leitung, Choreographie, Tanz Margaux Marielle-Tréhoüart

  • Choreographie Golde Grunske

  • Choreographie, Tanz Anne Dietrich

  • Choreographie, Tanz Jana Schmück

  • Choreographie, Tanz Joel Suárez Gómez

  • Tanz Marco Rizzi

  • Gesang Caroline Schnitzer

  • Komposition, Keys, Schlagwerk James Shipp

  • Kostüme Lauren Steel

  • Raum Kang Sunkoo

  • Licht Emese Csornai

  • Tanz-Dolmetscherin (Tänzerin KuFa Hoyerswerda) Janina Gräser

  • Tanz-Dolmetscher (MDR-Moderator und RBB-Sportkommentator) Andreas Friebel

  • Tanz-Dolmetscherin (Referentin Lausitz-Kultur-Koordinierungsstelle) Annalena Hänsel

  • Tanz-Dolmetscher (Bergbau-Ingenieur und Liedermacher) Bernd Balschuweit

  • Dramaturgie Michael Höppner

Veranstaltungsort

  • Veranstaltungsort Hangar 1, Cottbus / Chóśebuz

  • Adresse Burger Chaussee 1 / Zugang über Levinestraße, 03044 Cottbus / Chóśebuz

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Kooperationspartner

Tanzkompanie golde g.
TanzART Kirschau
TanzWERKSTATT Cottbus
Tanzkompanie der Kulturfabrik Hoyerswerda
Institut für Neue Industriekultur INIK GmbH
Kraftwerk Sonne e. V.
Kulturpiraten e. V.
ROSA Cottbus
Speicherrat e. V.

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