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Ausstellung

Risse im Schatten oder die (Un)gewissheiten der Erinnerung

Micha Brendel, Miriam Cahn, Johannes Heisig, Sabine Herrmann, William Kentridge, Klaus Killisch, Astrid Klein, Henrik Schrat u. a. – Laufzeit: 28.08.–31.10.2025

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Zeichnung für »Felix in Exile« (Figuren Auge in Auge), 1994 / Holzkohle und Pastell auf Papier / 120 x 150 cm

Über die Veranstaltung

Beginn

18:00 Uhr

Ende

21:00 Uhr

Die Ausstellung versammelt poetische Auseinandersetzungen mit künstlerischen (Bild-)Erzählungen von individuellen und kollektiven Geschichten. Eine zentrale Rolle nimmt hierbei der aus expressiven Kohlezeichnungen bestehende Film »Felix in Exile« (1994) von William Kentridge ein.

Erzählt wird die Geschichte des im Pariser Exil lebenden Felix und der Landvermesserin Nandi. Die beiden stammen aus unterschiedlichen Kulturen, verschmelzen aber ebenso miteinander wie ihre Erinnerungen an die gemeinsame Heimat, deren wechselvolle Geschichte sowie deren Einschreibungen in die Landschaft.

Der zeichnerische Gestus als Erzählform findet seinen Widerhall in großformatigen Malereien des Zyklus »Die Krähe« (2011) von Johannes Heisig. Sie gehen auf Gedichte des britischen Schriftstellers Ted Hughes zurück und zeugen vom Ringen mit Schuld und Verzweiflung, auch mit Einsamkeit und Zweisamkeit und stellen die Frage nach dem Sinn der menschlichen Existenz.

Miriam Cahns Werke sind Mischwesen zwischen Malerei und Zeichnung. In ihren Arbeiten stellt die Künstlerin überkommene Gesellschaftsnormen und Identitätskonstruktionen radikal infrage. Geschlechtsspezifische Rollenbilder und die dahinterstehende Ideologie sowie die Themen Krieg und Gewalt prägen ihren künstlerischen Umgang mit dem Bild des menschlichen Körpers.

Verschiedene Schichtungs- und Bearbeitungstechniken kennzeichnen die gestischen Malereien von Sabine Herrmann, die von Andeutungen grafischer Fragmente durchzogen sind. Figurative Konstellationen, eher als Schattenwürfe angelegt denn als Körper in großformatigen Bildräumen, reflektieren das empfindliche Verhältnis zwischen individueller Identität (Identita), Imaginationsraum sowie dem Spannungsfeld innerer und äußerer Wirklichkeiten.

Klaus Killischs Porträts namenloser, gesichts- und zeitloser Raucher, die schematisiert und farbreduziert in diffus-monochromen Bildräumen zu schweben scheinen, fungieren als stille Zeugen oder Beobachter.

 

Eröffnung: 27.08.2025, 18:00 Uhr

Laufzeit: 28.08.–31.10.2025

Öffnungszeiten: täglich, 10:00–18:00 Uhr

Tickets: 2–4 Euro – über das Neue Schloss Bad Muskau

 

 

Führungen: 07.09./12.10.2025, 15:00 Uhr, mit BLMK-Direktorin Ulrike Kremeier im Ticketpreis

Anmeldung unter info@muskauer-park.de – für die Führung vom 07.09.2025 bis einschl. 04.09.2025 / für die Führung vom 12.10.2025 bis einschl. 09.10.2025

 

 

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Veranstaltungsort

  • Veranstaltungsort Neues Schloss, Bad Muskau / Muzakow – Sonderausstellungsräume

  • Adresse Schlossstraße 2, 02953 Bad Muskau/ Mužakow

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Kooperationspartner

Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst
Schenkung Sammlung Hoffmann, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Stiftung »Fürst-Pückler-Park Bad Muskau«

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