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Liederabend

Julia Kleiter und Werner Güra: »Italienisches Liederbuch«

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© Marie Capesius / Hyperion Sim-Canetty Clarke

Über die Veranstaltung

Beginn

19:30 Uhr

Ende

21:00 Uhr

Ende des 19. Jahrhunderts vertonte Hugo Wolf von Paul Heyse übertragene italienische Liebesgedichte und malte damit klanglich unzählige Facetten der Liebe: Verzauberung und Streit, Kummer und Euphorie, Verlassenheit und Sehnsucht.

Selten hört man die beiden Teile des Zyklus’ zusammen, doch die auf internationalen Bühnen gefeierten Julia Kleiter und Werner Güra ermöglichen es zusammen mit dem Pianisten Christoph Berner im fürstlichen Ambiente des Festsaals im Anbau des Neuen Schlosses Bad Muskau. 

 

Hugo Wolf (1860-1903)

Italienisches Liederbuch, HWW 159

 

© Hyperion Sim Canetty Clarke
Sopran

Julia Kleiter

Die aus Limburg stammende Sopranistin Julia Kleiter studierte bei Prof. William Workmann in Hamburg und bei Prof. Klesie Kelly-Moog in Köln. 2004 gab sie ihr Debüt an der Pariser Opéra-Bastille als Pamina – eine Partie, die sie in den folgenden zehn Jahren in zahlreichen Produktionen in Madrid, Zürich, New York, München oder bei den Salzburger Festspielen unter der musikalischen Leitung von Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt, Marc Minkowski, Claudio Abbado, Adam Fischer oder zuletzt Philippe Jordan gestaltete.

Helmut Rilling, Riccardo Muti, Marc Minkowski, Ivor Bolton, René Jacobs, Fabio Luisi, Philippe Herreweghe, Giovanni Antonini und Marek Janowski sind weitere Dirigenten, die Julia Kleiters musikalischen Weg begleitet haben. Zuletzt sang sieDvořáks Stabat Mater in München, Bachs Weihnachtsoratorium in Wien, Dvořáks Requiem in Berlin oder Schumanns Das Paradies und die Peri in Frankfurt undZürich. Mit Brahms’ Ein deutsches Requiem war sie in London zu hören. Haydns Schöpfung führte Julia Kleiter an die Mailänder Scala und nach Berlin, Bruckners Te Deum unter Zubin Mehta nach München. Als Contessa (Le nozze di Figaro) konnte man Julia Kleiter kürzlich am Royal Opera House Covent Garden unter Sir John Eliot Gardiner erleben, an der Mailänder Scala gestaltete sie die Ilia in Mozarts Idomeneo. Agathe in Webers Freischütz in Dresden, Donna Anna an der Hamburger Staatsoper oder Eva in Wagners Meistersinger von Nürnberg unter Daniel Barenboim in Berlin sind weitere Höhepunkte der jüngsten Vergangenheit. Die kommenden Jahre hingegen stehen bei Julia Kleiter, soweit Corona es zulässt,ganz im Zeichen der Opern von Richard Strauss: Rollendebüts als Arabella unter Fabio Luisi am Opernhaus Zürich, als Marschallin in Der Rosenkavalier in Brüssel wurden leider abgesagt, ihr Debüt als Gräfin in Capriccio in Zürich steht für Mai 2021 im Kalender. Nach Corona-bedingten Konzertabsagen im Jahr 2020 ist sie in Liederabenden in Barcelona und in der Londoner Wigmore Hall zu erleben. Sie tritt regelmäßig mit den Pianisten Michael Gees und Julius Drake auf und war bereits bei der Schubertiade Schwarzenberg, im Pierre-Boulez-Saal in Berlin, im Wiener Musikverein, im Salzburger Mozarteum und in der Philharmonie Essen zu Gast. Zahlreiche CDs und DVDs dokumentieren ihr künstlerisches Schaffen, darunter ihre neueste Aufnahme mit Liedern von Franz Liszt und Julius Drake am Klavier, die seit Januar 2020 bei Hyperion vorliegt.

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© Marie Capesius
Tenor

Werner Güra

Der in München geborene Tenor Werner Güra absolvierte sein Studium am Mozarteum in Salzburg. Seine vokale Ausbildung setzte er fort bei Prof. Kurt Widmer in Basel, Prof. Margreet Honig in Amsterdam und Prof. Wessela Zlateva in Wien. Nach Operngastspielen in Frankfurt und Basel wurde er 1995 Ensemblemitglied der Semperoper in Dresden, wo er mit den großen Rollen seines Stimmfachs vor allem in Opern von Mozart und Rossini zu hören war.

Unter der Leitung von Daniel Barenboim sang er an der Staatsoper Berlin, als Gast wirkte er an Neuproduktionen von Die Zauberflöte an der Opéra National de Paris und La Monnaie Brüssel mit und arbeitet(e) mit Orchestern wie u.a. Berliner Philharmoniker, Sächsische Staatskapelle Dresden, Gewandhausorchester Leipzig, Wiener Symphoniker, London Philharmonic Orchestra oder dem Koninklijk Concertgebouworkest unter Dirigenten wie Claudio Abbado, Riccardo Chailly, Adam Fischer, Bernard Haitink, Leopold Hager, Daniel Harding, Thomas Hengelbrock, René Jacobs, Marek Janowski, Fabio Luisi, Yannick Nézet-Séguin, Sir Roger Norrington oder Trevor Pinnock. Werner Güra hatte auch das große Glück, in der laufenden Saison ist Werner Güra in Beethovens Missa Solemnis mit Fabio Luisi in Kopenhagen, in Bachs Weihnachtsoratorium mit Johannes Prinz im Wiener Musikverein, mit Bachs Matthäus-Passion mit dem Concentus Musicus und Stefan Gottfried in Wien, in Bachs Johannes-Passionim Amsterdamer Concertgebouw, in Bachs h-moll Messe in Paris, in Bachs Johannes-Passion auf Tournee mit Sir John Eliot Gardiner, sowie mit Bruckners Te Deum in der Hamburger Elbphilharmonie zu hören. 

Werner Güra ist vor allem auch ein international anerkannter Lied-Interpret mit regelmäßigen Auftritten in der Londoner Wigmore Hall, im Amsterdamer Concertgebouw, in der Kölner Philharmonie, Gulbenkian Lissabon, Lucerne Festival, Lincoln Center New York, bei den Schubertiaden in Schwarzenberg und Barcelona. 

Für Harmonia Mundi France wirkte er außerdem an zahlreichen CD-Aufnahmen mit. Seit 2009 unterrichtet Werner Güra Gesang an der Musikhochschule Zürich. 

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Mitwirkende

  • Sopran Julia Kleiter

  • Tenor Werner Güra

  • Klavier Christoph Berner


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